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Grundlagen von Empowerment

In Nutzen on 20/06/2011 at 07:52

Empowerment für Fachanwender wird in modernen Wissensgesellschaften immer wichtiger und eine Reihe von Studien belegt, dass es für die effektive und effiziente Unterstützung von Entscheidungsfindungs- und anderen hochkarätigen Prozessen praktisch unverzichtbar ist. Dennoch wird das Konzept von Empowerment oftmals in Frage gestellt, weil es nur unklare Vorstellungen von seiner eigentlichen Bedeutung und Umsetzung gibt.

Ein entsprechendes Verständis von Empowerment und der Wirkungsweise von IT als möglichem Hebel für Wissensarbeit und Innovation ist aber für jede Organisation ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Nur jene Unternehmen, die es verstehen, die IT als Innovationsmotor für sich zu nutzen, werden letztendlich die Nase vor jenen haben, die IT und/oder Prozesse mittels Governance, Centers of Excellence und Best Practices kontrollieren wollen und somit einbremsen. Deshalb setzt sich Empowerment für Fachanwender aus folgenden Elementen zusammen:

  • Autorität
  • Ziele
  • Mittel

Was bedeutet das im Detail? Autorität für den Fachanwender hat sich im klar definierten Rahmen einer Business Architecture, von Geschäftsregeln und Sicherheitserfordernissen zu bewegen. Jedoch muss genügend Spielraum vorhanden sein, um im sozialen Netzwerk der Geschäftsprozesse eines Unternehmens Resultate zu erzielen, die klar vorgegebenen und transparenten Zielen folgen. Die Erreichung dieser Ziele und die nötige Transparenz sind wiederum durch entsprechende Mittel im Sinne von Managementvorgaben und geeigneter Technologie zu gewährleisten, um Wissen in vom Kunden wahrgenommenen Nutzen umzusetzen. Da dies auch Monitoring und Auditierung umfasst, reichen einfache Kollaboration, E-Mails oder gängige Social Enterprise Tools nicht aus. Diese Art von Empowerment, die Unternehmensresultate produziert, benötigt vielmehr Intrumente zur ständigen Prozessoptimeirung im Sinne leichter Adaptierbarkeit für wechselnde Geschäftserfordernisse statt in Flussdiagrammen festgehaltenen Prozessmodellen mit erheblichem Governance-Aufwand.